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Unsere Forderungen

Es ist an der Zeit uns Gehör zu verschaffen, die verstrickte Bildungspolitik aufzubrechen und die sich seit Jahren abzeichnende Problematik der marktorientierten Finanzierung sichtbar zu machen.


Darum fordern wir:

Als Sofortprogramm:


- Sofortiger Stopp der Einsparmaßnahmen im Fachbereich 03. Der Fachbereich leistet einen wertvollen Beitrag zur Krisenlösung! Daher gehört der Fachbereich ausgebaut und bedarfsorientiert ausfinanziert statt eingedämmt!


- Sofortige Öffnung des Bafögs für alle als Vollzuschuss statt Studienkredite und hochbürokratische "Überbrückungshilfen"


- massive Reduktion der Prüfungslast, damit Prüfungen zur Rückmeldung im Lernprozess statt zur Selektion für die Verwertung werden


- universitätsweite Themensemester, welche durch Zusammenarbeit unter einer gemeinsamen Fragestellung zur Lösung der drängenden gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit – ökologisch nachhaltiges Wirtschaften, Fluchtursachenbekämpfung, zivile Konfliktlösungen und soziale Ungleichheit – beitragen



vom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie:


- wir fordern, dass der Fachbereich bzgl. der Neuverteilung der Gelder keine Konkurrenzsituation zwischen einzelnen Instituten schafft und sich stattdessen aktiv gegen die Sparmaßnahmen stellt


- Ausbau von Projektstudien, in denen über einen längeren Zeitraum kooperativ und in forschendem Lernen und lernendem Forschen eine Fragestellung mit gesellschaftlicher Bedeutung vertieft werden kann


- massive Reduktion der Prüfungslast, damit Prüfungen zur Rückmeldung im Lernprozess statt zur Selektion für die Verwertung werden


- Stärkung der Orientierungseinheiten als integraler Bestandteil des Studiums



Vom Land Hessen:


- Anpassung der CN-Werte (für eine bedarfsgerechte Unifinanzierung)


- Abkehr von temporärer und wettbewerbsförmiger Mittelzuweisung (u. a. Drittmittel und Exzellenzstrategie) hin zu Dauermitteln (Grundfinanzierung der Fachbereiche)


- demokratische Mittelvergabe anhand gesellschaftlicher Herausforderungen/wissenschaftlicher Fragestellung und Entwicklungsnotwendigkeiten statt leistungsbezogene und damit konkurrenzschürende Mittelvergabe


- Recht auf Wohnen durch die Ausfinanzierung und Demokratisierung der Studierendenwerke


- Tarifverträge für alle studentischen Beschäftigten und unbefristete Stellen im wissenschaftlichen Mittelbau



Mittel- und langfristige Ziele:


- Verlängerung der Regelstudienzeit, zum Abbau des Leistungsdrucks und zur Wiederherstellung der akademischen Tiefe


- Aufhebung der Regelstudienzeit insbesondere für Studierende, die Bafög beziehen


- Aufhebung feststehender Modulpläne, um die Individualität der Studieninhalte zu ermöglichen


- demokratische, gemeinwohlorientierte Forschungsförderung statt Exzellenzstrategie für Standortinteressen


- kombinierte Bachelor- und Masterzulassungen bzw. Master als Regelabschluss


- Abschaffung des Numerus Clausus und den Ausbau der Möglichkeiten des Hochschulzugangs ohne Abitur


- Abschaffung von Creditpoints und Benotungen


- gerechte und gleichgestellte Besetzung der Berufungskommissionen



Wir fordern nachdrücklich einen Stopp der Einsparmaßnahmen und rufen dazu auf, sich der Vermarktlichung des Bildungswesens entgegenzustellen!


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