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Bericht zur Vollversammlung und Präsentation ;)

Am 16. April fand unsere alternative Vollversammlung des FB 03 statt, an der sich über 80 Studierende, Professor*innen, Vertreter*innen des Mittelbaus und sogar Mitglieder des Dekanats beteiligt haben um über die geplanten Kürzungen am Fachbereich und die generelle Ökonomisierung der Universitäten zu diskutieren. Sie war die letzte Veranstaltung einer bundesweiten Aktionswoche bei der verschiedene Initiativen an unterschiedlichsten Unis mit allerlei Aktionen auf die Vermarktlichung der Universitäten aufmerksam gemacht und somit den Kampf gegen die Vermarktlichung der Bildung nochmal aufgegriffen haben. Grund für die Einberufung dieser alternativen Vollversammlung, war, dass bereits am 15.2. eine sogenannte VV vom Präsidium einberufen worden war. Diese aber derart intransparent und mit ihrer auf 40 Anwesende beschränkte Teilnehmer*innenzahl ein Musterbeispiel der (un-)demokratischen Mitbestimmung an unserer Universität war, dass wir uns genötigt sahen eine eigene VV zu veranstalten.

Für diese gelungene Veranstaltung möchten wir uns bei allen Beteiligten bedanken, insbesondere auch bei Constanze, die als Vertreterin des akademischen Mittelbaus die prekäre Situation der an der Uni Beschäftigten dargelegt hat und Moritz, der sehr eindrücklich die Positionierung des AStA in dieser Thematik verdeutlichte.

Für alle die nicht dabei sein konnten hier eine ganz kurze Zusammenfassung des Besprochenen mit Verweisen auf die Volltexte.

Angefangen haben wir mit einer Präsentation seitens ReVerBi in der wir die Studis über die finanzielle Lage des FB aufgeklärt haben. Wir empfanden das als nötig, denn die Universität hat bisher versäumt die desolate Lage an die Studierenden zu kommunizieren. Die Folien zur Präsentation könnt ihr euch als PDF unter diesem Beitrag herunterladen =).

Der zweite Punkt auf der Tagesordnung waren die Statements der verschiedenen Statusgruppen, in diesem Fall ReVerBi als Vertreterin der organisierten Studierendenschaft, Constanze als Vertreterin des akademischen Mittelbaus und der Initiative Mittelbau und Moritz für den AStA. Das ganze Statement von ReVerBI könnt ihr hier nachlesen. Die jeweiligen Statements haben die Grundproblematik aus unterschiedlicher Persoektive beleuchtet, was mehr als überfällig war, nachdem die Unileitung bisher nur ihre Sicht mit neoliberalen Vokabeln unters Hochschulvolk (und auch da nur in einem auserlesenen Kreis) gestreut hatte, während die Perpektive der Studierenden, der tchnisch-administratven Mitarbeiter*innen und der Mittelbauangestellten konsequent ignoriert wurde. Bei unserem Statement von ReVerBi ging es vor allem um den Unwillen der Universitätsleitung und der Landesregierung, sich mit den Problemen der Studis auseinanderzusetzen. Die Initiative Mittelbau hat vor allem die prekäre Situation der Promovierenden thematisiert und die Folgen für Fachbereich und Lehre aufgezeigt. Vom AStA gab es eine Rundumsicht über das gesamte Haushaltsdefizit der Uni.

Im Anschluss daran, als Tagesordnungspunkt drei, gab es eine offene Diskussion über die desolate Lage des FB und zum weiteren Vorgehen und was können wir sagen außer es läuft! Zentral in der Diskussion war die Frage der Vernetzung mit anderen Gruppen und weitere geplante Aktionen wie Streiks, Aufklärung durch Diskussionen etc., wenn wir weiter mit unserem Anliegen eine angemessene Lehre und Bildung zu erhalten, von Seiten des Landes und dem Präsidium ignoriert werden. Die Vernetzung läuft auf Hochtouren und wir stehen bereits mit Universitäten und Studierendeninitiativen in ganz Deutschland in Verbindung. Gefreut hat uns vor allem, dass sogar ein Vertreter der initiative Lernfabriken…meutern! dabei war sowie ein Vertreter der ver.di/gew im Personalrat der Uni MR, die beide kurz von dem gemeinsamen Kampf berichten konnten.

Das Wichtigste Ergebnis der VV ist die nun stehende, einstimmig beschlossene Resolution. Die Angehörigen des Fachbereichs haben damit beschlossen der Unterfinanzierung der Universität und der Lethargie der Landesregierung und Unileitung den Kampf anzusagen.


Wir wollen kritische Lehre, Wir wollen demokratische Mitbestimmung und eine Uni für Alle und nicht ein Ausbildungszentrum für die Wirtschaft! Wir haben ein Recht auf Bildung und das werden wir uns jetzt erkämpfen!





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